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Nach
einer vierjährigen Ausbildung in den Fächern Musiktheorie
und Klavier an der Folkwang-Hochschule Essen begann Christian FP
Kram (*1968 in Volkach) ein Aufbaustudium Komposition bei Prof.
Manfred Trojahn an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.
Anschließend kam er an die Leipziger Hochschule für Musik
und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy. Er absolvierte 1998
sein Konzertexamen mit Auszeichnung und begann danach ein Meisterklassenstudium
Komposition an der Musikhochschule Leipzig, in dessen Rahmen er
beauftragt wurde, für die Musikhochschule die Oper „Leonce
und Lena“ nach dem gleichnamigen Schauspiel von G. Büchner
zu komponieren. Gleichzeitig erhielt er ein Meisterschülerstipendium
des Freistaates Sachsen. Im Januar 2001 absolvierte er sein Meisterklassenexamen
mit Auszeichnung und erhielt anschließend ein 6-monatiges
Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf.
Christian FP Kram besuchte diverse Meisterkurse für Komposition,
u. a. bei W. Rihm, P.- H. Dittrich, Gerhard Stäbler, Diether
Schnebel, Mathias Spahlinger, Folke Rabe und Osvaldas Balakauskas,
und war Preisträger mehrerer Kompositionswettbewerbe. Er erhielt
Kompositionsaufträge von verschiedenen Institutionen.
Im Mai 2002 erhielt er das Tübinger Kompositionsstipendium;
dieses beinhaltete die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes
am Palmsonntag 2003 in St. Johannes, Tübingen. Ende 2003 bekam
er zum zweiten Mal ein Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus
Schloss Wiepersdorf (Februar bis Juni 2004) zugesprochen.
2006 arbeitete er an einer kompositorischen Interpretation des Liederzyklus
„Dichterliebe“ von Robert Schumann. Die Uraufführung
wurde teilweise live im Mitteldeutschen Rundfunk übertragen,
in voller Länge wurde das Werk am 28.12.2006 ausgestrahlt.
2007 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates
Sachsen für die Ensemble-Komposition „Zorn der Städte“,
welche während des Spinnerei-Festivals im Sept. 2007 durch
das ensemble leipzig 21 in Leipzig uraufgeführt wurde.
Kram ist Vorstandsmitglied im MusikProjektSachsen e.V. sowie Vorsitzender
des Sächsischen Musikbundes e.V., er organisiert Konzertreihen
und Festivals mit zeitgenössischer Musik.
Von 2008 bis 2010 war er Mitglied im Beirat Musik/Darstellende Kunst
der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen; seit Herbst 2010 wirkt
er ebenso im Fachbeirat Musik des Kulturamtes Leipzig mit.
Im Feb. 2008 erhielt er einen Kompositionspreis bei der 8.Kompositionswerkstatt
der Saxionade e. V. mit dem Stück „Assoluto“ für
symphonisches Blasorchester, die Uraufführung erfolgte am 29.06.2008
in Zwickau durch das Rundfunk-Blasorchester Leipzig.
2010 erhielt er erneut ein Arbeitsstipendium der Kulturstiftung
des Freistaates Sachsen für die Komposition "Etüde
Nr. 6 Sexte" für großes Orchester. Mit diesem Stück
beendete er den Zyklus der Orchesteretüden, welche jeweils
mit einem Intervall als Basismaterial arbeiten.
Ende 2012 wurde er beim International Composition Competition des
Franz Schubert Konservatoriums Wien mit einem 2. Preis für
seine Orchesteretüde Nr. V „Septime“ ausgezeichnet.
Kram schuf
bisher neben musiktheatralischen Werken und Orchesterkompositionen
zahlreiche Kammermusik, szenische Kammermusik sowie Liedzyklen,
er arbeitet eng zusammen mit zahlreichen Solisten und Ensembles.
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